Viele Nutzer stehen beim Festplattenwechsel vor der Frage „Systemklon oder Festplattenklon?“. In diesem Artikel erklären wir verständlich die Unterschiede zwischen beiden Klon-Methoden, zeigen typische Anwendungsfälle .
Beim Klonen wird der Inhalt eines Datenträgers auf einen anderen Datenträger übertragen. Ziel ist es, eine exakte oder funktional identische Kopie zu erstellen, sodass das System anschließend ohne Neuinstallation weiter genutzt werden kann.
Systemklonen und Festplattenklonen sind zwei gängige Methoden zur Datenmigration und -sicherung. Obwohl beide dazu dienen, Daten für verschiedene Zwecke zu kopieren, beispielsweise für die Aufrüstung auf eine neue Festplatte oder zum Schutz von Daten, unterscheiden sich ihr Anwendungsbereich und ihre Einsatzgebiete deutlich. In diesem Artikel erklären wir verständlich und praxisnah, worin die Unterschiede liegen, wann welche Methode sinnvoll ist und wie Sie typische Fehler vermeiden.
Worin besteht der Unterschied zwischen einem Systemklon und einem Festplattenklon?
| Kriterium | Systemklon | Festplattenklon |
| Umfang | Nur systemrelevante Partitionen | Gesamte Festplatte |
| Speicherbedarf | Geringer | Hoch |
| Geschwindigkeit | Schneller | Langsamer |
| Flexibilität | Hoch | Gering |
| Ideal für SSD-Wechsel | ✅ | ✅ |
| Übernimmt Datenpartitionen | ❌ | ✅ |
| Risiko von Altlasten | Gering | Höher |
Ein Systemklon bezieht sich ausschließlich auf die für den Systemstart notwendigen Bereiche eines Computers. Dazu gehören in der Regel: die Windows-Systempartition (C:), die EFI-Systempartition (bei UEFI-Systemen), die Microsoft Reserved Partition (MSR), die Windows-Wiederherstellungspartition (WinRE).
Ein Systemklon eignet sich besonders in folgenden Situationen: Wechsel von HDD auf SSD, kleinere Zielplatte, saubere Systemmigration, Leistungsoptimierung.
Windows bietet zwar einige integrierte Sicherungstools wie „Sichern und Wiederherstellen“ (Windows 7) und den Dateiversionsverlauf, jedoch keine spezielle Klonsoftware für eine reibungslose System- oder Festplattenmigration. In diesem Fall können Sie die zuverlässige Drittanbieter-Software AOMEI Cloner verwenden.
So klonen Sie mit AOMEI Cloner Ihre Windows-System:
Schritt 1. Laden Sie AOMEI Cloner herunter und öffnen Sie es. Verbinden Sie die Zielfestplatte mit Ihrem Computer über ein SATA-Datenkabel oder einen Adapter.
Schritt 2. Klicken Sie auf der Hauptseite von AOMEI Cloner auf „Klonen“ > „Systemklon“.
Schritt 3. Wählen Sie die Zielpartition aus. Standardmäßig wählt die Software automatisch systemrelevante Partitionen aus, wodurch das Risiko minimiert wird, dass die geklonte SSD nicht bootet.
Schritt 4. Aktivieren Sie SSD ausrichten für eine bessere Leistung und klicken Sie auf „Starten“.
Ein Festplattenklon erstellt eine 1:1-Kopie der gesamten Festplatte. Dabei werden: alle Partitionen, alle Daten, versteckte Systembereiche, Bootsektoren, nicht zugeordneter Speicher, vollständig übernommen.
Ein Festplattenklon ist sinnvoll, wenn: Vollständige Sicherung gewünscht ist, OEM-Wiederherstellung erhalten bleiben soll, Kein Selektieren gewünscht ist, Datenträger identisch ersetzt wird.
So klonen Sie mit AOMEI Cloner Ihre Festplatte:
Schritt 1. Klicken Sie anschließend auf: Klonen > Festplattenklon.
Schritt 2. Sie werden nun aufgefordert, die Quell- und Zielfestplatte (mit gleicher oder größerer Kapazität) auszuwählen. Wählen Sie diese aus und klicken Sie anschließend auf Weiter.
Schritt 3. Aktivieren Sie SSD ausrichten, um die SSD-Leistung zu verbessern (falls vorhanden). Klicken Sie in den folgenden beiden Fällen auf Partitionen bearbeiten. Überprüfen Sie abschließend Ihre Einstellungen und klicken Sie auf Starten.
Systemklon oder Festplattenklon? Der Hauptunterschied liegt im Inhalt, der auch die Geschwindigkeit, den Speicherplatz, die optimale Verwendung usw. bestimmt. Abschließende Empfehlung: Verwenden Sie einen Systemklon für die Migration des Betriebssystems oder einer SSD. Ersetzen Sie die Festplatte mithilfe eines Festplattenklons.